Pinguine im Computer. Linux nur für Nerds?
Da wird immer gesagt, Linux sei kompliziert. Ist es auch, wenn es spezieller wird oder etwas spezielles angeschlossen werden muss und mal wieder kein Treiber da ist oder Software, die damit so umgeht, wie man das von den großen Dicken™ her kennt. Nun, Knoppix CD rein, HD installation angeklickt, ein paar mal „YES“ geklickt und ich hatte ein vollständiges OS auf des Nachbars Rechner. Schnell und einfach. Alles an Office und Co ist schon drauf, und das war nur die CD Edition. Wer also mal einen Kumpel hat, der einfach nur schreiben will, bisschen surfen oder sowas? Wieso nicht kostenlos und schnell mit dem Pinguin?
Die Oberfläche hatte etwas, was wie Spaces und Exposé am Mac aussieht und nichts musste eingestellt werden, es lief einfach alles auf Anhieb. Von Windows kenne ich Minuten-Stundenlange Install-Sessions. Der Nachbar ist glücklich, Er wollte eigentlich nur Briefe schreiben, jetzt kann er auch malen. Der Rechner war vom Schrott. Nen PIV mit 2.88 Ghz, ich fand das noch sehr sehr passabel. Er macht ja keine Videos oder Musik damit. Da geht dann nämlich der Treiberterror los. Ich liebe ihn jetzt auch. Da es ja keine OS X Netbooks gibt, naja, nur solche mit selbstgebastelten OS X x86-Knurpsereien – Für Unterwegs wäre das vielleicht doch eine Alternative. Und es startet schnell, hat keine nervigen Kopierschutz und Kompatibelitätssperren, nur weil irgendwer mitverdienen muss. Vielleicht mal probieren? Geht auch von CD – Kostet nix.